Die Jury hat dieses Projekt mit dem 3. Preis ausgezeichnet! Herzlichen Glückwunsch! Fotos von der Preisverleihung - klick in die Laufschrift! |
|||||||||||||||||
Agenda 21" - ein Anfang
Was ist das Projekt Agenda 21" - ein Anfang Das Projekt ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft für Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Schäfersee in Berlin-Reinickendorf, die sich im Bereich Umweltschutz engagieren möchten. Es ist ein offenes Angebot an Schüler der 4. bis 6. Klassen und lädt interessierte Lehrer und Eltern gleichermaßen zur Teilnahme und Fortführung ein.
Was will das Projekt Agenda 21" - ein Anfang Das Projekt will Schülerinnen und Schüler die eigene Schule als ein konkretes Element ihrer persönlichen Umwelt erleben lassen, sie · zur Beobachtung anhalten, Schule als ein Ort des Lernens soll als
Lebensraum erfahren werden, der nicht abschließend
gestaltet ist, sondern auch aufgrund eigenen Verhaltens und
dem der Mitschüler der steten Veränderung
unterliegt. Gemeinsam gilt es, Umweltbelastendem im
Schulalltag nachzuspüren und bislang ungenutzte
Gestaltungsräume zu entdecken.
Was bisher unternommen wurde: 1. Aktion: Bestandsaufnahme im Schulgarten 2. Aktion: Neues Leben in totem Holz - Anlage einer Benjeshecke 3. Aktion: Alles Müll oder was? - Was steckt im Restmüll? 4. Aktion: Neue Wohnungen für sechsbeinige Bewohner 5. Aktion: Tagesquartiere für Flattertiere 6. Aktion: Gute Kinderstuben sind rar - Bau von Nistkästen
1. Aktion : Bestandsaufnahme im Schulgarten Von den Grünflächen, die die
Schulgebäude umgeben, bietet sich der separate,
abgeschlossene Schulgarten in besonderer Weise dazu an,
durch gezielte Maßnahmen in Nischen neue
Lebensräume für die Tierwelt zu
erschließen. 1. Streuobstwiese / Langgraswiese 2. Wildblumen und Gehölzecke 3. Gemüsegarten und 4. Baumreihe.
Gartenansichten
Wildblumen und
Gehölze Gemüsegarten
Streuobstwiese
2. Aktion: Neues Leben in totem Holz - Anlage einer Benjeshecke Beim diesjährigen Gehölzschnitt
in unserer Schule fiel wieder eine Menge Totholz an. Die
auch zur Gefahrenabwehr notwendigen
Baumpflegemaßnahmen führen leider auch immer zum
Verlust von Lebensräumen für Tiere, die auf alte
absterbende Äste angewiesen sind. Für uns war die
diesjährige Aktion Anlass, darüber nachzudenken,
wie wir mit dem Totholz der Natur an anderer Stelle wieder
etwas zurück geben können. Wir entschieden uns
für die Anlage einer Benjes-Hecke mit integriertem
Unterschlupf für Kleinsäuger.
Löcher
für Pfähle werden gegraben.
Pfähle werden eingesetzt. Dann wird
Reisig eingebracht. Fertig ist der Unterschlupf für Kleinsäuger. Bereits eine Woche nach Fertigstellung unserer Benjes-Hecke verriet uns frischer Igelkot vor dem Unterschlupf den Besuch eines Interessenten.
3. Aktion: Alles Müll oder was? - Was steckt im Restmüll? Leider klappt es an unserer Schule mit
dem getrennten Erfassen von Abfällen noch gar nicht
gut. Dafür gibt es viele Gründe. Wir wollten
einmal dokumentieren, was so alles in der Restmülltonne
landet und zeigen, was davon dort nicht hinein gehört.
Das Ergebnis hat uns selber überrascht. Bei
konsequenter Abfalltrennung blieben höchsten 5-10% der
derzeitigen Restmüllmenge übrig; dabei ließe
sich viel Geld einsparen, das z. Zt. noch im wahrsten Sinn
des Wortes in den Müll geworfen wird. Das war alles im Restmüll-Container
(von links nach rechts): Das Ergebnis unserer Aktion wollen wir in der Schule präsentieren und hoffen, damit etwas für Verbesserungen auf diesem Gebiet in Bewegung zu setzen.
4. Aktion : Neue Wohnungen für sechsbeinige Bewohner
5. und 6. Aktion: Tagesquartiere
für Flattertiere und Bei unserer Erkundungstour durch den Schulgarten entdeckten wir einen Nistkasten. Es war offensichtlich der einzige auf dem gesamten Schulgelände und zudem nicht mehr zu gebrauchen, da ein verlassenes Wespennest ihn weitgehend ausfüllte. Alter Nistkasten mit Wespennest Wir entschlossen uns deshalb, neue Nistkästen anzufertigen und dabei an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Vögel zu denken. Im Rahmen unseres Projektes entstanden bisher ein Meisenkasten, ein Starenkasten und zwei Halbhöhlen für Nischenbrüter (Rotschwänze, Fliegenschnäpper). Wie wir dabei vorgingen, beschreibt eine Teilnehmerin: Wir haben uns Holzplatten aus dem Baumarkt besorgt, die richtigen Maße vorgezeichnet, die Bretter zurecht gesägt und zusammen genagelt. Wo das Holz nicht ganz auf einander passte, wurden die Spalten mit Holzleim und Sägemehl verschmiert. Zuletzt wurde zum Schutz vor Regen noch jeweils ein Dach aus Dachpappe aufgenagelt." Am Anfang war ein Bauplan.... den man umsetzen musste,....
In der Nähe unseres Schulgebäudes leben noch Fledermäuse. Durch Baumpflegemaßnahmen, Baumfällungen, Abriss alter Gebäude und Neubauvorhaben, wird es für sie aber immer schwieriger, geeignete Tagesschlafplätze und Wochenstuben für die Aufzucht ihrer Jungen zu finden. Deshalb haben wir auch einige Fledermauskästen angefertigt, die wir später auf dem Schulgrundstück aufhängen möchten. Vorher wollen wir allerdings die von uns gebauten Holzkästen zusammen mit den Bauplänen und einigen Informationen über die jeweiligen Bewohner unseren Mitschülern in einer kleinen Ausstellung präsentieren. Vielleicht kommt ja der eine oder andere auf den Geschmack und möchte auch für seinen Garten einen Nist- oder einen Fledermauskasten bauen. Anschließend hängen wir die Kästen auf dem Schulgelände auf. Leiter der AG: Dr. Thomas Kersten
|
Begrüßungsseite| Über unsere Schule| Aktivitäten| Klassenzimmer| Fachbereiche| Schülerprojekte| Eltern| Schulstation| Lieblings-Links| Unsere Sponsoren