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Wir waren auf
dem Reiterhof
Projekt "Zeitung in der
Grundschule"
Eine
Mühle auf dem Reiterhof?
Wusstet
ihr schon, wie man eine Mühle macht? Nein? Sollen wir
es euch verraten? Wir wissen es nämlich jetzt! Also:
wenn man eine Mühle macht, muss man sehr vorsichtig
sein, weil man sonst runter fällt. Und man muss das
Bein hoch heben, weil man sonst das Pferd tritt! Dann kniet
man sich hin, hebt die Arme hoch und dann steigt man ab!
Kapiert? Wenn nicht, dann müsst ihr vielleicht selber
mal zum Ländlichen Reiterverein in Tegel am
Waidmannsluster Damm fahren und es euch ansehen. Wir waren
dort am 31. Januar von 14 bis 16 Uhr, und es war fast rundum
toll (nur das Wetter nicht)! Bevor wir alle reiten und das
mit der Mühle ausprobieren durften, hat uns der
Platzwart, Herr Martin Theinert, herzlich begrüßt
und uns zu Sandra-Nadine Mind geführt, die
unser Pferd Max gekämmt und gebürstet
und ihm Sattel und Zaumzeug angelegt hat. Später haben
wir im Restaurant neben der Reithalle etwas zu trinken
bekommen und durften den Vorsitzenden des Vereins, Joachim
Jaab, mit vielen Fragen löchern. Er hat sie uns alle
geduldig beantwortet. Jetzt wissen wir nicht nur, wie hoch
Pferde springen können (über 2 m), sondern auch,
wie oft die Ställe ausgemistet werden müssen
(täglich!), dass Pferde im Winter nicht frieren, weil
sie ein dickeres Fell bekommen, wie alt Pferde werden
können (30-40 Jahre), dass ein Sattel ungefähr
1000 DM kostet und dass nicht nur Reiter, sondern auch
Pferde (ab ca. 3 Jahren) viel lernen müssen, damit
beide gut miteinander zurecht kommen. Außerdem haben
wir erfahren, dass Pferde schneller laufen können als
ein Auto in der Stadt fahren darf und dass es etwa so viel
wiegt wie fast zwanzig von uns zusammen! Ein Pferd trinkt 30
bis 40 Liter Wasser am Tag, das sind mehrere Eimer voll, und
Pferde schlafen manchmal auch im Stehen - besonders die
alten, weil es ihnen schwer fällt aufzustehen. Es gibt
sehr viele Pferderassen, manche eignen sich besonders gut
für Rennpferde. Und eigentlich springen Pferde gar
nicht gern, sie rennen lieber! Viele von uns wussten auch
noch nicht, dass Ponys nicht die jungen Pferde sind, sondern
eine besondere Pferderasse. Neu war uns auch, dass Fohlen so
wie wir nach der Geburt erst Milchzähne kriegen. Wir
haben noch viel mehr gefragt, aber der Platz hier reicht gar
nicht, um alles zu berichten.
Später
haben uns Sandra und ihre Mutter Martina Mind zu ihren
Lieblingspferden geführt und uns gezeigt, wie man mit
den Pferden richtig umgeht und was es noch für
verschiedene Ausrüstungsgegenstände für
Reiter gibt. Manche Pferde kamen uns ziemlich riesig vor -
na, sie können ja auch bis zu 2 m hoch werden - da
haben wir uns natürlich nicht so richtig rangetraut.
Aber die Ponys! Die waren süß! Am
süßesten war Sultan, der hatte so einen netten
weißen Fleck auf der Stirn. Außerdem hat er
immer an Pias Jacke gezupft, weil er von ihr einen Apfel
bekommen hat. Vielleicht hat die Jacke immer noch danach
gerochen. Zucker soll man Pferden nicht so viel geben, aber
Frau Mind hat uns Leckerli gezeigt, die man den Pferden
geben kann. Auch Möhren und trockenes Brot mögen
sie gern. Damit sie einen nicht in die Finger beißen,
soll man ihnen die Dinge auf der flachen Hand
reichen.
Einige
von uns wollten am liebsten mit den vielen Katzen spielen,
die auf dem Reiterhof herum liefen. Frau Mind erklärte
uns, dass es gut ist, wenn in einem Pferdestall auch Katzen
sind, weil die dann die Mäuse wegfangen. Und viele
Mäuse gibt es da, weil die auch gern Haferkörner
und andere Körner fressen wie die
Pferde.
Toll
war es auch für manche Kinder (Jungs natürlich),
auf dem Hof im Matsch zu spielen.
Schließlich
aber mussten wir uns von all den netten Leuten
verabschieden. Für den Rückweg bekamen wir noch
einen Lutscher, und dann ging es wieder Richtung Schule.
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